Kommunikation

03.05.2023

Vergangenes Wochenende habe ich in Wien eine Fortbildung zur Gewaltfreien Kommunikation nach M. Rosenberg besucht.

Dabei ist mir wieder einmal klar geworden, wieviel Einfluss wir über unsere Sprache am Gelingen oder Scheitern von Kommunikation haben.

Als zweites wichtiges Learning steht für mich die Wichtigkeit, sich der eigenen Bedürfnisse zunächst einmal bewusst zu werden, und diese auch aktiv zu kommunizieren. Um wieviel mehr Leichtigkeit hätten wir wohl in unserem Alltag, wenn wir uns das öfter erlauben würden?

"Alle Form von Gewalt ist ein tragischer Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse"
(Marshall B. Rosenberg)

Gewaltfreie Kommunikation hat nichts mit dem Verzicht auf körperliche Gewalt zu tun. Gewalt in der Kommunikation meint vielmehr, bildhaft gesprochen mit Worten auf jemanden "einzuschlagen", ihn zu beleidigen, zu bedrohen, seine Gefühle und Bedürfnisse zu verletzen. Nur allzu oft geschieht dies im Alltag unbewusst. Gewaltfreie Kommunikation will Brücken zwischen Menschen bauen. Sie ist ein Prozess für Kommunikation und Konfliktlösung, der Menschen darin unterstützt, mit sich selbst und mit anderen in empathische Verbindung zu treten. Dies erfolgt im Wesentlichen in 4 Schritten:

>> Ich beobachte anstatt zu bewerten.
>> Ich erforsche meine Reaktionen und benenne das zugrunde liegende Gefühl.
>> Ich artikuliere mein Bedürfnis anstatt dem Gegenüber Vorwürfe zu machen.
>> Ich formuliere meine konkrete Bitte.

Das klingt im ersten Moment alles sehr einfach, erfordert aber das Aufbrechen von gewohnten Kommunikationsmustern. Dies braucht Zeit, Übung und Geduld.

In diesem Sinne! Ich mach mich jetzt mal ans Üben!


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